In einem 4tägigen Seminar erarbeiteten wir als Architektur- und Stadtplanungslaien ein Reaktivierungskonzept für ein leerstehendes Kaufhaus in der Altstadt von Schwäbisch Gmünd.
Die leerstehende Kaufhaus-Ruine liegt zentral in der Gmünder Innenstadt. Sie umfasst beinahe einen kompletten Häuserblock. Ihr Leerstand beeinflusst umliegende Gebäude, wie Analysen zeigen. Die durch den Leerstand abnehmende Attraktivität der umliegenden Gassen sorgt für weitere Leerstände rund um das brachliegende Areal.
Weiterhin finden sich in unmittelbarer Umgebung Dependanzen des Woha-Kaufhauses, die ebenso wie das Haupthaus leerstehen. Das Areal besteht aus einem historischen Haus, einem Ergänzungsbau und entsprechenden Verbindungsbauten. Der historische Häuserteil ist Teil des architektonischen Ensembles des Gmünder Marktplatzes, reisst jedoch durch Umbauten und den Leerstand eine optische Lücke in die Fassadenreihe.
Durch den Abriss eines Verbindungsbaus werden die beiden schmalen Innenhöfe miteinander verbunden. Aus zwei schwer nutzbaren Sackgassen entsteht so ein Korridor durch das Areal.
Durch Begrünung und Bereitstellung von Aufenthaltsbereichen wird hier eine gemütliche Ruheoase, unmittelbar neben den belebten Straßen des Umfeld, geschaffen.
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