The purpose of the project is based on the idea of providing the space of accesibility and openness that are missing by now, and at the same time, a territorial character through a few strictly necessary measures. The issue is solved mostly by the presence of a retaining wall that defines the space.
In the interiors includes an office and facilities such as phone boxes and public toilets. This way the area is clear and free to change as much as possible depending on events (like concerts, Christmas markets...). The idea was to project the floor design on the vertical wall seamlessly, in order to have a harmonization and a visual enlargement at the same time. The technique looks at the local tradition with the dry-built wall method. For further utility, the piazza could be used as an end point of the cableway.
Client: STA plc
Location: Ritten (BZ)
Program: Urbanism
Realization: 2017
Building area: 1.100 m²
Building costs: 690.000 Euro
1st prize, competition
Project: monovolume architecture + design
Arch. Patrik Pedó Arch. Jury Anton Pobitzer
Staff: Arch. Sergio Aguado Hernàndez Arch. Simon Constantini Arch. Heidi Morandell Arch. Benjamin Gänsbacher
Structural engineering: Ingenierbüro M&M Photo: René Riller
[DE]
Ing.-Josef-Riehl-Platz
Platz für den Platz
Dem Projekt liegt die Absicht zugrunde, dem Platz jene Großzügigkeit und Übersichtlichkeit zu geben, die ihm heute fehlt — und gleichzeitig seinen ortstypischen Charakter durch wenige, gezielte Maßnahmen zu unterstreichen.
Der Großteil der gewünschten Funktionen wird in der Stützmauer untergebracht, welche den Platz definiert. Sie beherbergt Informationspunkt und Schautafel, den Trinkwasserspender, das öffentliche Telefon und das WC, außerdem die erforderlichen Anschlüsse und Abflüsse. So bleibt die Fläche möglichst frei und auch für Veranstaltungen (Weihnachtsmarkt, Dorffeste, Konzerte...) flexibel nutzbar.
Die eigens entwickelte Pflasterung aus örtlichem Porphyr wird in der Stützwand fortgeführt, wodurch sowohl eine harmonisierende Einheitlichkeit als auch eine optische Vergrößerung des Platzes erzielt wird. Die Ausführung soll in Anlehnung an die Rittner Tradition als Trockenmauer erfolgen. Wenn möglich, sollte auch der kleine Vorplatz der Seilbahn gepflastert werden, damit der Platz noch großzügiger und homogener wird.
Der Bürgersteig, welcher die Dorfstraße begleitet, wird nach Westen weitergeführt und geht nahtlos in den Platz über. Oberhalb des Informationspunkts befindet sich, auf Straßenebene, die Bushaltestelle. Von dort führt — als Kurzverbindung zu Zug und Seilbahn — auch eine Treppe auf den Platz. Sie wird ebenfalls von der Stützmauer aufgenommen.
Die Bahnhaltestelle wird sehr reduziert ausgeführt und ist als einziger Fixpunkt auf dem Platz erkennbar. Um die Übersichtlichkeit zu bewahren, soll sie wie die Fassade der Seilbahn aus Kupfer realisiert werden. Ein dezent eingraviertes Ornament ist als Anspielung auf Jugendstilelemente in der nahen Umgebung gedacht.
Entwerter, Fahrscheinautomaten und Papierkorb sind bündig in die Tragstruktur integriert, jedoch so ausgeführt, dass sie im Falle eines Systemwechsels (Touchless-System etc.) problemlos umgerüstet werden können.
Die Sitzbänke sind als mobile Elemente (Stadtmöbel) konzipiert, damit sie während einer Veranstaltung leicht entfernt oder verstellt werden können. Somit bleibt die höchstmögliche Flexibilität gewährleistet. Gestalterisch orientieren sie sich an der Bahnhaltestelle und nehmen das Jugenstilzitat auf.
Aus verkehrstechnischer Sicht wurde auf eine Verlangsamung der Fahrzeuge Wert gelegt. Außer dem Materialwechsel zwischen Straße und Platz dienen der Rückbau des Gehsteigs und die Aufpflasterung (»fahrdynamische Hindernisse«) der Verkehrsberuhigung.
Die Schranke an der Parkplatzzufahrt wird durch versenkbare Poller ersetzt, welche neben dem Bahnhofsgebäude platziert werden, um den Platz auch hiervon freizuspielen und den Fußgängern vollständig zugänglich zu machen. Sämtliche Zugänge werden barrierefrei gestaltet.
[IT]
Lo scopo del progetto si basa sull’ idea di dare allo spazio quella apertura e accessibilità che ora manca e, allo stesso tempo, un carattere territoriale attraverso pochi provvedimenti strettamente necessari.
Il problema viene risolto in maggior parte dalla presenza di un muro di contenimento che ne definisce lo spazio. Al suo interno è stato ricavato un ufficio informazione, servizi come telefoni e bagni pubblici. In questo modo l´area resta libera e puo´cambiare il piu possibile a seconda di eventi (come concerti, mercatini di Natale…).
L’idea è stata quella di continuare sul muro in verticale il disegno della pavimentazione, in modo da avere una armonizzazione e allo stesso tempo un ampliamento visivo. La tecnica guarda alla tradizione locale che prevede la costruzione del muro a secco. Per una maggiore utilità, la piazza potrebbe riservare anche posto per l’arrivo della funivia.
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