照片 © Roland Wehinger
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建筑师:HK Architekten, Hermann Kaufmann + Partner ZT GmbH
位置:Anton-Ammann-Straße, 6773 Rodund, 奥地利
年份:2022
客户:illwerke vkw AG
团队:Daniela Wache M.Sc., DI Christoph Dünser, DI (FH) Christian Hafenmayer, DI (FH) David Uhl, Ing. Benjamin Baumgartl
BIM:Illwerke vkw AG
Tragwerksplanung:Berhard Gruppe ZT GmbH
Bauphysik:Lothar Künz GmbH & Co KG
Brandschutzplanung:k+m Brandschutztechnik GmbH
Außenanlagen:Helmut Haas GmbH
Schlichter Kubus voller Leben.
Das Betriebsgelände der Illwerke am Südufer des Stausees in Vandans wird in einem kontinuierlichen Prozess erneuert und ergänzt. Bestehende Fahrzeughallen und Werkstätten weichen einem Gebäude, das ganz der nächsten Generation gewidmet ist und als Ausbildungszentrum für Lehrlinge dient. Der kompakte Baukörper fügt sich in das wachsende Ensemble ein und ist durch einen sorgfältig angelegten Park mit dem zentralen Verwaltungsgebäude verbunden.
Auf dem massiven Untergeschoss mit Technik- und Servicezonen wurden vier Etagen in Stahl-Beton Verbundbauweise errichtet. Die Arbeitsräume des Ausbildungszweiges Metalltechnik umfassen die beiden unteren Stockwerke. Ihr Herzstück bildet eine doppelgeschossige Maschinenhalle, welche sich großflächig nach Norden hin öffnet und durch ausgedehnte Galeriebereiche Sichtverbindungen und Kommunikationsachsen schafft. Darüber wurden die Schulungsräume der Fachgebiete Elektrotechnik, IT-Technik sowie der kaufmännischen Ausbildung angeordnet, die funktional gegliedert und übersichtlich organisiert sind. Im obersten Geschoss legen sich lichte Gemeinschaftsflächen um eine weitläufige Dachterrasse, die freie Blicke in die Berglandschaft erlaubt.
Bei der Gestaltung der Innenbereiche betont die Wahl von qualitativ hochwertigen, robusten und beständigen Materialien den Werkstatt-Charakter des Gebäudes. Diese sind nach bester handwerklicher Tradition verarbeitet, teilweise jedoch roh und unbehandelt belassen, um Herstellungs- und Gebrauchsspuren bewusst zu zeigen.
Die Außenhaut ist aus Holzelementen gefügt und mit einer vertikalen Schalung aus vorvergrauten Fichtenbrettern belegt. Durchlaufende Lisenen aus Brettschichtholz rhythmisieren die schlichten Fassaden, während der eingeschobene Sichtbetonkörper die Erschließungszone hervorhebt und eine klare Adresse formuliert. Die Auszubildenden konnten bei kleineren Aufgaben eigenhändig an den Arbeiten mitwirken und wurden auch aktiv in das Graffiti-Projekt im Rahmen der Kunst am Bau miteinbezogen.
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