Ein simpel klingender Wunsch des Bauherrn – eine komplexe Herausforderung für den Architekten: Großzügig, offen und luftig sollte das Erdgeschoss des Einfamilienhauses in Haimhausen werden – ohne jedoch auf die herkömmlichen Wohnfunktionen verzichten zu müssen.
Nicht größer als das durchschnittliche Einfamilienhaus, dafür kreativ durchdacht im Grundriss, zeigt das Objekt, dass Großzügigkeit nichts mit Quadratmetern zu tun haben muss.
Obwohl die vorgegebene und baurechtlich nicht erweiterbare Grundflächenzahl (GRZ) mit 0,4 ein ortstypisches Maß der baulichen Nutzung darstellt, zeichnet sich das Haus durch eine großzügige Eingangssituation, ein Gäste-WC, einen zweigeschossigen Treppenraum und einen offenen Küche-, Ess- und Wohnbereich aus.
Um in diesem das Gefühl von Größe und Modernität – ohne Gemütlichkeit und Geborgenheit einbüßen zu müssen – zu erreichen, dient ein markanter Schwarzstahlofen als Raumzonierung und als Blickfang sowie Sichtbarriere zugleich.
Die äußere Kubatur entsteht durch die Verschneidung vom Hauptbaukörper mit den Nebenbaukörpern der Terrassenüberdachung (als Loggia) sowie der vollunterkellerten Doppelgarage. Somit erhält das Einfamilienhaus einen skulpturalen Charakter von außen und eine große Nutzbarkeit innen.
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